Mittwoch, 16. März 2011

Winterliche Stille


Guten Abend, 
hier mal wieder ein Song von mir. Der Song ist schon etwas älter, wurde aber nun mit Lyrics von Erdmann aufgefrischt.Vielen Dank dafür!!

Hier mal das Gedicht in der Form, wie es normalerweiße ist:

Winterliche Stille

Am Wegrand aufragend: Ein einsames Kreuz aus Stein
inmitten von verschneiter Bühne Landschaft.
Und jenseits, dunkel, ein düsterer Wald klafft
aus leerer Ebene. Ein pechschwarzer, kahler Hain.

Wie beinern liegen dort die alten Stammesbrüder,
der Länge nach vom Leichenflor zugedeckt,
wirr beieinander; dort, zentriert, überstreckt
des Rehes Kopf unfürchtig sich ins Dunkel nieder.

Ein Rabenschrei schießt klirrend durch`s Geäst.
Es zittern stark die durchsichtigen Dolche
eisig in der Höhe, manche Fallen.

Der schwarze Schatten sinkt und hackt am Rest.
In starren Tümpeln stocken stumme Molche,
durch deren Hort gedämpfte Leiden Hallen.


Außerdem wird zur Zeit am ersten Album gearbeitet. Nähre Informationen gibts demnächst.

Angenehmen Abend noch!